Am Dienstag, den 18. Juni 2019, starteten wir also unsere
Wanderung auf der Murgleiter.
Wir fuhren nach Bad Rotenfels und parkten unser Auto dort am Unimog-Museum auf einem
möglichst schattigen Platz, denn es würde sehr warm werden in den
nächsten Tagen.
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Wandermarkierung Murgleiter |
Um 9:30 Uhr ging es los
zur
1.Etappe, zunächst durch schattigen Wald, dann zum ersten Anstieg
zur R
uine Ebersteinburg. Nach diesen ersten 7 Kilometern kamen wir
schwitzend dort an und stellten fest, daß das dortige Restaurant
geschlossen war. Wir hatten natürlich Wasser dabei, dazu gab es
Wildschwein-Landjäger und einen Apfel. Ich stieg auf den Turm und
genoß die Aussicht nach Gaggenau und bis hinüber zu den Vogesen und
nach Karlsruhe, selbst den Odenwald sah man dahinter schemenhaft,
ansonsten war die Sicht eher trüb.
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Ruine Ebersteinburg |
Weiter ging es absteigend zu einem Hotel und Gasthaus – beide
geschlossen - dann alsbald zum zweiten schweißtreibenden Anstieg
auf den Merkur. Unsere Wasservorräte schrumpften merklich zusammen
ob der enormen Schwüle selbst hier im Wald. Auf dem Merkur
glücklicherweise war das Restaurant mit der tollen Aussicht geöffnet
und es herrschte auch viel Betrieb. Nach ein paar kühlen Getränken
nahmen wir dann die restlichen 7 Kilometer in Angriff und erreichten
schließlich das erste Etappenziel
Gernsbach
nach 23 km und 1000 m im Aufstieg um 17:30 Uhr. Wir fanden alsbald
das
Hotel Stadt Gernsbach und erhielten ein ruhiges Zimmer nach hinten heraus mit
prächtigen Betten und Matrazen ( wir haben wohl das Alter erreicht,
in dem man auf sowas viel Wert legt ), in dem wir hervoragend
schlafen würden.
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In Gernsbach |
Auf dem Weg hierher hatte Alex einen Italiener entdeckt, ‘
Vino e Pane’, bei dem wir zu Abend speisten, und das wirklich gut !
Der erste Italiener übrigens, an den ich mich erinnern kann, bei dem
es keine Pizza gab. Wir bestellten vegetarische Antipasti, danach
Bavette
mit Trüffeln – ein Hochgenuß, mit einem wohl schmeckenden
italienischen Rotwein dazu. Abschließend gab es zwei ebenfalls sehr
leckere Grappa, zur Rechnung gab es nochmal zwei aufs Haus. Als wir
diese dann beglichen hatten merkte ich, daß die von uns bestellten
zwei Grappe nicht drauf standen, was ich ehrlicherweise kund tat. Mit
dem Ergebnis, daß uns der Chef zwei weitere Grappa spendierte, und
für die ersten beiden nur den halben Preis verlangte. Mit einem
großzügigen Trinkgeld habe ich das dann wieder ausgeglichen. Ein
italienisches Restaurant jedenfalls, das man sich merken sollte !
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