Am Samstag fuhren wir mit unserer Freundin nach Altnau, dem
Apfeldorf am Bodensee, um den dort angelegten Altnauer Apfelweg abzuwandern.
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Altnauer Apfelweg |
Wir parkten am Bahnhof und marschierten zum Startpunkt
der Wanderung, die in zwei Etappen mit einer Abkürzung unterteilt
ist. Der Apfelweg ‘Emma’ ( 3 km lang ) und der Apfelweg ‘Lisi’
( 4 km lang ) führen um das Dorf herum, den Apfelweg ‘Fredi’
kann man als Abkürzung zurück zum Startpunkt mitten durch den Ort
hindurch wählen, wenn man nach dem ersten Weg genug hat.
24 Informationstafeln informierten über alle möglichen
interesanten Aspekte des Apfel-Anbaus.
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Blick vom Apfelweg
zum Bodensee |
Über 40.000 Tonnen Tafeläpfel
und fast 34.000 Tonnen Mostäpfel werden jedes Jahr in dem Thurgauer
Anbaugebiet geerntet. Die Apfelsorten wurden erklärt, die Pflege der
Bäume und auch der Beitrag von Bienen und Hummeln zur Bestäubung;
letztere weniger effektiv, aber bereits früher im Jahr bei kälterer
Witterung einsetzbar.
In einem Hofladen gab es Äpfel zum Probieren als Wegzehrung, auf
einem Hof konnten wir süßen Apfelmost probieren. Immer wieder
hatten wir einen schönen Blick an den Apfel-Plantagen entlang
hinunter auf den Bodensee, auf dem sich zahlreiche Segelschiffe
tummelten. Das Wetter war ideal zum Wandern, der Himmel leicht
bewölkt, es ging ein erfrischender Wind.
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Am Südufer des Bodensees |
Vom Ufer von Altnau aus konnten wir Kontsanz sehen mit Münster
und Konzilhaus. Am Yachthafen tranken wir Kaffee, direkt am See
sitztend, dann fuhren wir ein paar Orte weiter nach Uttwil,
spazierten dort noch an der Uferpromenade mit Baum-Lehrpfad entlang
und aßen in einem Restaurant direkt am See gebackenen Bodensee-Fisch
an Salat, dazu tranken wir Schweizer Wein, der uns sehr gut
schmeckte.
Am Abend zurück bei unserer Freundin in der Wohnung tranken wir
noch einen Absacker, während nun schwarze Gewitterwolken näher
rückten. Alsbald verabschiedeten wir uns und schafften es gerade
noch trockenen Fußes ins Hotel, als die Wolken begannen sich zu
entladen.
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