Die heutige Besichtigungstour mit unserem deutschsprachigen Führer Rohit Tamang begannen wir in Swayambunath, dem Affentempel.
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Monkey @ Swayambunath |
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At Swayambunath |
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Es ist eine Tempelanlage mit zahlreichen kleinen und einer zentralen großen
Stupa, die der Sage nach eine Lotusblüte beherbergt. Die Tempelanlage ist auch die Heimat zahlreicher Affen, die uns aber in Ruhe ließen. Einige Gebäude hier waren durch das Erdbeben im letzten Jahr beschädigt, insbesondere das Kloster war halb eingestürzt.
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Kathmandu Durbar Square |
Während unserer Besichtigung lernten wir einiges von Rohit über Nepal, zum Beispiel
die Bedeutung der Farben der Gebetsfahnen: die Farben stehen für jeweils ein Element, Blau für die Leere (den Raum, den Himmel), Weiß für die Luft (die Wolken, den Wind), Rot für das Feuer, Grün für das Wasser und Gelb für das Erdelement.
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Destroyed King's Palace in Kathmandu |
Danach ging es mit dem Bus durch das Motorrad- und Tuk-Tuk-Gewimmel zum Durbar Square, zumindest in die Nähe; wir mußten einige Minuten zu Fuß dort hinlaufen und überquerten dabei auch einen stinkenden Fluß, an dessen Ufer Menschen in ärmlichen Unterkünften ihr Dasein fristen.
Vor der Brücke, über die wir kamen, versuchte ein Polizist mit Mundschutz den Verkehr zu regeln.
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Dal Bhat |
Die Luft in Kathmandu war dunstig und staubig und schon bald sollten viele Teilnehmer unser Wandergruppe unter einem chronischen Husten leiden.
Am Durbar Square waren die Spuren des
Erdbebens von 2015 nicht zu übersehen, der Königsplatz ist eine Ruine, teils eingestürzt und von Balken abgestützt. Wir besuchten das
Kumari-Haus, in dem die jeweils “lebende Göttin”, die schon als Kleinkind von einem Kommittee ausgewählt wird, wohnt.
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Buddha Statue in Kathmandu |
Auf der Dachterrasse eines Restaurants verspeisten wir leckeres nepalesisches Essen (
Dal Bhat ) und dort probierten wir auch den nepalesischen Kartoffelschnaps.
Nächste Station war
Patan, ein Stadtteil Kathmandus mit einem weiteren Königsplalast, der besser erhalten war als der am Durbar Square.
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Vibrierende Klangschale mit Wasser |
Wir schlenderten durch die Gassen, bedrängt von Händlern, die uns ihren Schmuck, Flöten oder Tigerbalsam andrehen wollten, und gelangten zu einem Laden, in dem handgefertigte Klangschalen verkauft wurden. Wir bekamen eine Demonstration wie man diese zur Behandlung von Rückenleiden und Kopfschmerzen einsetzten kann, wie man mit ihnen Wasser zum Sprudeln bringt und wieviel besser und länger diese Schalen klingen im Vergleich zu maschinell gefertigten.
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King's Palace @ Durbar Square |
Alex erstand sofort eine und zahlte den Preis von € 75 mit Kreditkarte, die hier akzeptiert wurde. Nach zahlreichen Photos, die wir geschossen hatten, viel Gehupe und Staub, den wir geschluckt hatten, ging es mit dem Bus zurück ins Hotel, das in dieser anstrengenden Stadt wir eine kleine grüne und ruhige Oase wirkt, in die man sich gerne zurückzieht, um den vielen Staub mit einem Bier am Pool herunterzuspülen.
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Lions at entry to King's Palace |
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