Bereits um 7:00 Uhr standen unserer Porters vor der Tür um unsere Seesäcke abzuholen.
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At ABC Guest House in Soti Khola |
Danach ging es zum Frühstück und gegen 8:10 Uhr auf die staubige Piste, die jetzt keine Strasse mehr ist, sondern nur noch ein Trampelpfad. Von hier aus geschieht die Versorgung der Dörfer mit Muli-Karawanen; die erste war am Morgen schon an unserem Hotel vorbei gezogen.
Alex’ Stirnlampe hatte sich gestern entladen, offensichtlich hatte sie sich im Rucksack eingeschaltet.
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Der Nachschub ist gesichert |
Ohne Stirnlampe ist man ziemlich aufgeschmissen, denn oft gibt es keinen Strom und es ist stockdunkel nachts im Hotel, so daß man auf den Treppen mit den unterschiedlich hohen Stufen und ohne Geländer und natürlich auch beim Klo-Gang ziemlich hilflos da steht. Glücklicherweise gab es neben dem Hotel einen Shop und für 150 Rupien konnte ich dort drei AA-Batterien kaufen.
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Stufen über Stufen |
Die Luft war am Morgen bereits sehr warm und stickig und in der Ferne hing der Dunst und ließ die Berge nur schemenhaft erscheinen. Es roch ständig nach Rauch, hin und wieder sahen wir auch kleinere Waldbrände. Es hatte in den letzten sechs Monaten nicht geregnet und extreme Trockenheit lag über dem Land.
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Big Business in Nepal |
Unterwegs trafen wir auf viele Muli-Karawanen und mußten an engen Stellen immer warten. Die Scherpas hatten uns eingeschärft am Berg immer die Bergseite aufzusuchen, wenn uns solche Karawannen dort begegnen würden. Manche der Mulis waren bunt geschmückt und mit Glocken behängt. Ihr ‘Duft’ vermischte sich mit der ohnehin schon stickigen Luft.
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Frau mit Büffel in Nepal |
So ging es den Vormittag über immer auf und ab am Hang entlang, über zahlreiche Stufen; rechts lag der Fluß Budhi Gandahi Nadi. Manchmal mußten unserer Sherpas entgegenkommende Muli-Karawanen aufhalten, damit wir an engen Stellen sicher passieren konnten.
Am Mittag kehrten wir in einer wunderschönen Lodge ein, wo es Makkaroni oder Dal Bhat gab, der super lecker war.
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Im Flußbett des Budhi Gandahi Nadi |
Die Lodge, das Lapu Guest House, war so ordentlich und nett, daß wir gerne geblieben wären. Aber vor uns lag noch eins schönes Stück Weg, der uns dann auch durch das trockene Flußbett führte. Ziemlich am Schluß mußten wir dann noch die Schuhe ausziehen und ein Stück durch den Fluß waten.
Von da an dauerte es noch ungefähr eine Stunde, bis wir nach Macha Khola kamen, wo wir gegen 15:30 Uhr eintrafen.
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Muli encounter at the river |
Zur Chumvalley Lodge ging es noch ein paar Stufen aufwärts und dann konnten wir die recht einfachen Zimmer beziehen und in einer komfortablen Dusche den Staub abspülen, sowohl von uns, als auch von unseren Klamotten.
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Arrival at Macha Khola (880 m) |
Alex erstand im Ort noch ein paar Badelatschen für 180 Rupien, ausserdem spendierten wir unseren Porters heute eine Limo, die sie sich nach dem heißen und staubigen Tag wohl verdient hatten.
Am Abend saßen wir vor der Lodge, hinter uns zischte der Reistopf und das wohlverdiente Abendessen wurde alsbald aufgetischt.
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