Rundwanderung Kloster Eberbach, Hallgarter Zange und Kasimirkreuz
Art der Tour: | Wandern, Tagestour |
Start: | Kloster Eberbach |
Über: | Hallgarter Zange, Kasimirkreuz |
Ziel: | Kloster Eberbach |
Strecke: | 15 km |
Gehzeit: | 4 Stunden |
Es war mal wieder an der Zeit für eine Herbstwanderung im Taunus, zumal meine Frau und ich seit unserer Venedig-Wanderung im August/September keine Wanderschuhe mehr angehabt haben. Der Tag gestern begann neblig, versprach aber schön zu werden.
So fuhren wir mit dem Auto nach Hattenheim und hinauf in Richtung Kloster Eberbach. Kurz davor bogen wir links ab zum Weingut “Am Hattenheimer Berg” um zunächst unsere Vorräte an trockenem Spätburgunder aufzustocken, den wir hier in 2007 entdeckt hatten.
“Noch vier Tage”, berichtete mit der dortige Winzer, und meinte damit, daß so lange die Weinlese noch dauern würde.
“Jetzt ist es aber schon ganz schön kalt”, bemerkte ich, denn unser Thermometer hatte am Morgen nur drei Grad Celsius angezeigt. Das sei gut für den Wein, lernte ich, denn durch die Kälte würden die Trauben langsamer verfaulen, könnten somit also länger hänger bleiben und noch ein paar Grad Oechsle zulegen.
"Herbstwanderung" |
Von hier aus wanderten wir die Weinberge hinauf, bis wir auf den Rheingauer-Riesling-Pfad trafen, und folgten diesem nach Westen. Wir ließen den Wanderweg mit dem roten Punkt, der uns auf kürzestem Weg zur Hallgarter Zange gebracht hätte, bewußt rechts liegen und folgten dem mit einem Weinbecher markierten Weg noch eine Weile, um die Aussicht auf den Rhein zu genießen, der nur langsam sichtbar wurde, als sich der Nebel auch dort verzog, der hier oben schon lange Sonnenschein Platz gemacht hatte.
"Kloster Eberbach" |
Dann bogen wir aber nach rechts ab auf den mit einem schwarzen Kreuz markierten Weg und stiegen an zur Hallgarter Zange. Dieses an sich wunderschön gelegene Gebäude ist schon seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet, so daß wir uns von Keksen und Limonade aus unserem Rucksack ernähren mußten, die meine Frau glücklicherweise noch eingepackt hatte.
Weiter ging es zum Kasimirkreuz, von dort dem Wildschwein-Symbol folgend ( nachdem wir erst den falschen Weg gewählt hatten ), zum Weg mit dem roten Balken, dann hinuter zurück zum Kloster Eberbach dem Weg mit dem schwarzen Punkt folgend, vorbei an der Kisselmühle.
Es war schon so gegen 17:00 Uhr, als wir in die Klosterschänke zu Tee und hausgemachten Waffeln mit Kirschen, Sahne und Eis einkehrten. Danach war es nicht mehr weit zurück zum Auto.
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