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Terrasse des Hotel Rodella |
Am Vortag hatten wir einen Ruhetag eingelegt, waren nach
Wolkenstein spaziert um einige Einkäufe zu erledigen, u.a. einen Gürtel für Alex’ Wanderhose, waren dann zurück zum Hotel spaziert und hatten ein wenig auf der grandios oberhalb von Wolkenstein gelegenen Sonnenterasse gesessen bei Radler und Speck-Vesper, bevor wir dann am Mittag nach
St. Christina spazierten, den Ort erkundeten und auf der alten Bahn-Trasse zurück spazierten, nicht ohne in einem Cafe zum Eisessen einzukehren.
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Fischburg vor Langkofel |
Für heute hatten wir eine Wanderung durch das
Val de Chedul geplant mit Aufstieg zum Cirjoch, dann Abstieg zur
Jimmy-Hütte und Fahrt mit der Gondelbahn zurück runter nach Wolkenstein. Am Morgen um 9:00 Uhr fuhr uns Georg, der Wirt, zum Parkplatz am Eingang zum Langen Tal. An der Kapelle St. Silvester bogen wir nach rechts ab und stiegen steil bergan auf dem Weg Nr. 12.
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Weiter hinauf im Val de Chedul |
Das Wetter war herrlich, der Himmel blau, hier unten im Tal die Luft aber recht kalt, und wir wanderten eine ganze Weile im Schatten der Cir-Spitzen.
2 Stunden und 50 Minuten sollte der Aufstieg dauern, laut Wegweiser im Tal, und wir lagen exakt in der Zeit, als wir den Abzweig zum Crespeinajoch erreichten. Wir entschieden uns zunächst dorthin aufzusteigen, was einen kleinen Umweg bedeuten würde, uns aber eine herrliche Aussicht in die Puez-Gruppe bescheren sollte.
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Herrlicher Ausblick vom Val de Chedul |
Wir waren gut drauf, noch wenig angestrengt, was wohl auch dem gestrigen Ruhetag zu verdanken war.
Um 12:05 Uhr hatten wir das Joch erreicht und ließen uns nieder zu einer gemütlichen Vesper mit wunderschönem Ausblick. Der Tag war einfach zu schön um jetzt schon den Rückzug anzutreten, weswegen eine weitere Idee geboren wurde: der Aufstieg auf den Sas Ciampac ( 2672 m ), der ein leicht zu erklimmender Gipfel ist, mit einer noch besseren Aussicht.
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Sassongher und Corvara |
Gesagt, getan: in 30 Minuten hatten wir den Aufstieg bewältigt und blickten gebannt bis zu den Tofanen, Civetta, Marmolada, Sella, Sassongha, Langkofel, und in die andere Richtung über das Meer an Gipfeln in der Puez-Gruppe und darüber hinaus; auch der Peitlerkofel war zu sehen.
Nachdem wir uns satt gesehen hatten traten wir nun den Rückmarsch an über die beiden Jochs hinunter zur Jimmy-Hütte, wo wir am Nachmittag einkehrten zu Bier, Kaffee und leckeren Linzer Schnitten.
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Blick zur Jimmy Hütte |
Dann wanderten wir weiter zur Bergstation der Gondelbahn nach Wolkenstein und wählten diese als knieschohnende Abstiegshilfe. Von der Talstation mußten wir noch 30 Minuten laufen, bis wir das Hotel Rodella erreicht hatten.
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