Wieder unterwegs mit dem Wohnmobil – Etappe 3 – Blankenberge
Am Morgen radelten wir nochmal nach Antwerpen, diesmal die optimale Route wählend: aus dem Campingplatz raus und dann rechts, an der nächsten Strasse wieder rechts, die Autobahn überquerend, dann links auf die Desgunlei und Binnensingel, an der nächsten Kreuzung rechts auf die Singel, über den Bolivarplaatz, vorbei an dem Gebäude mit den Zacken auf dem Dach ( das Gerichtsgebäude ) bis zur Schelte, dann rechts bin in die Innenstadt, insgesamt etwa 4,5 km.
MAS Antwerpen - Museum aan de Stroom |
Auf dem Groten Markt an dem imposanten Brunnen lernten wir dann wo Antwerpen seinen Namen her hat. Es gibt eine Sage, in der ein römischer Held einem Riesen eine Hand abschlägt und diese ins Meer wirft.
After MAS ? |
Antwerpen ist die drittgrößte Stadt Belgiens und hat den zweitgrößten Hafen in Europa nach Rotterdam. Hier leben eine halbe Millionen Menschen, und es werden über 80 % die Diamanten weltweit hier gehandelt. Hier befindet sich auch das erste Hochhaus Europas, knapp einhundert Meter hoch.
MAS Inside |
Am Wilemdok unterbrachen wir die Rundfahrt für eine Stunde und stiegen auf das Aussichtsdach des Mas ( Museum Aan De Stroom ), von wo aus wir auf die Stadt und den im Norden liegenden Hafen schauen konnten. Es war allerdings sehr trüb. Auf der weiteren Rundfahrt bekamen wir dann auch den Tip wo man abends am besten sein Bier trinkt: auf dem beschaulichen Platz Stadswaag, um den herum sich einige Kneipen gruppieren.
Alter Ladekran in Antwerpen |
Hier findet man auch den einzigen wirklich irischen Pub Antwerpens: den Highlander. Nicht alle Infos konnten wir verstehen, denn Kopfsteinpflaster sieht zwar hübsch aus, macht das Überfahren mit einem Gefährt wie diesem aber zu einer lauten Angelegenheit.
Nach dieser informativen Stadtrundfahrt radelten wir wieder zurück zu unserem Campingplatz und gaben das nächste Ziel in unser Navi ein: Blankenberge.
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Auf dem Weg dorthin ging eine Warnleuchte in unserem WoMo an mit einer Meldung bzgl. Reifendruck. Auf dem nächsten Parkplatz inspizierte ich kurz die Reifen, konnte aber kein augenscheinliches Problem feststellen. Wir fuhren weiter und erreichten so um 16:00 Uhr den Campingplatz Jamboree.
Blick vom MAS zur Schelde |
Als wir ausstiegen schien die Sonne und es wehte ein wohltuend kühler Wind. Nach dem Aufenthalt im stickigen Antwerpen atmeten wir tief durch.
Ich versuchte Camping Voepel telefonisch zu erreichen wegen dem Reifenproblem, landete aber nur in einem länglichen Telefon-Menü.
Am Abend radelten wir in die Stadt und fanden schließlich die Nordsee hinter einer Zeile von Hochhäusern.
Unser Stellplatz in Blankenberge |
Es begann etwas zu regnen und wir wurden unruhig, denn wir hatten einige Luken unseres WoMo offen gelassen. Schwerer Anfänger-Fehler !
Blankenberge |
Es ging aber alles gut, es regnete nur mäßig und unsere Betten blieben trocken. Am Abend testen wir mal die Heißwasser-Zubereitung und Dusche in unserem WoMo. Ging besser als gedacht, verbraucht natürlich viel Wasser.
Und wieder ging ein ereignisreicher WoMo-Urlaubstag zu Ende.
Camping Jamboree
Lage: etwas ausserhalb von Blankenberge, Beton- oder Grasflächen, FeldrandlageStellplätze: ~30
Preis: 22 € für 2 Personen im WoMo + 0.75 € für Müll, inkl. allem ausser WLAN+Duschen. 5 min Duschen kostet 1,50 €, WLAN ist sehr teuer.
Ausstattung: WC (immer zugängl.), Duschen, Wasser am Stellplatz, WLAN, Strom
+:
- sauber
- gute Lage
- WLAN teuer
- im ADAC Stellplatzführer aufgeführt
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