Die Party am Vorabend war bis 22:30 Uhr im Gange gewesen, am Morgen nach einem guten Frühstück in der gemütlichen Gaststube ging es dann los zur bronzenen ( dritt-letzten ) Wanderetappe.
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Leaving Goa Valley in the morning |
Da wir gestern nicht bis Tilje gekommen waren mußten wir diese eineinhalb Stunden lange Strecke erstmal zurück legen, wieder dem Fluß folgend. Wir durchwanderten den malerischen Ort Tilje und überquerten mal wieder den Fluß über eine Hängebrücke. In einer Schlucht ging es weiter, gut eine weitere Stunde lang bis Dharapani, wo wir in einer weiteren hübschen und bunt angestrichenen Lodge zur Teepause einkehrten.
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Amarylis am Wegesrand |
Von da war es nicht mehr weit zur Mittagsrast, wie hatten vielleicht eine halbe Stunde zu gehen und nun wieder eine Strasse erreicht. ‘Strasse’ nach nepalesichen Verhältnissen, eigentlich eher eine Steinpiste, die mit Jeeps befahrbar war, so daß Wanderer nun schneller in die Anapurna-Region gelangen konnten. Vor fünf Jahren habe es diese Strasse noch nicht gegeben, meinte Hans.
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Swing Bridge to Tilje |
Wie so oft übernahmen die Scherpas und ein paar Porter die Küche des Hotels, in das wir eingekehrt waren, und bereiteten uns ein leckeres Mittagessen bestehend aus Frühlingsrolle, gebratenen Kartoffeln mit Gemüse und einer gebackenen Banane.
Anschließend hieß es nun für die nächsten 3,5 Stunden der Strasse folgen, die teilweise abenteuerlich in die Felswände gehauen und gesprengt worden war.
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Our lunch in Dharapani |
Der Weg auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses wäre vielleicht angenehmer zum Gehen gewesen, war aber steinschlaggefährdet. Immer wieder sahen wir Arbeiter, die mit primitiven Werkzeugen dabei waren die Strasse auszubessern.
Um 16:35 Uhr erreichten wir einen Ort etwa eine Weg-Stunde vor Jagat mit einigen Hotels. In eines davon kehrten wir ein zum Übernachten, es erinnerte mich ein
bischen an ein Wild-West-Haus mit seiner hölzernen Veranda und den
Balkons.Dort waren wir jedenfalls gut untergebracht. Wir saßen noch etwas auf
der schmalen Veranda und tranken Bier und gönnten uns dazu heute mal
Kartoffelchips, während draußen noch ein paar Jeeps vorbei holperten.
Nach dem Abendessen gab’s einen Geburtstag zu feiern mit Torte und jenem
merkwürdigen
Punsch, den die Porter hier in Nepal manchmal zusammenbrauten.
Den Namen habe ich vergessen, er besteht irgendwie aus Reismaische und Kaffee.
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Strasse im Fels |
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Tibet Lhasa Hotel |
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