Von München nach Venedig in 28 Tagen: 12. Etappe vom Pfitscherjochhaus nach Obervintl
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“Am Morgen riß der Himmel auf und offenbarte ein herrliches Bergpanorama rund um das Pfitscherjochhaus. Innerhalb einer Stunde stiegen wir ab über 500 Höhenmeter, nachdem wir ein gutes Frühstück mit leckerem Tiroler Speck und geschäumter Milch bekommen hatten. Ludwig war zufrieden mit uns…”
"Auf dem Weg zur Gliderscharte" |
– nachdem er gestern noch einen seiner berüchtigten Sprüche losgelassen hatte: “Wenn ihr morgen so langsam bergab lauft wie heute, dann kommen wir nie an.” -
“…und wir begannen den dreistündigen Aufstieg über 900 Höhenmeter vorbei an der verfallenen Unterbergalm durch ein romantisches Tal und dann entlang des Unterbergbaches steiler werdend und später über Geröll hinauf zur Gliderscharte ( 2638 m ). Dort blies ein frischer Wind und wir genossen kurz den Blick zurück zur Friesenbergscharte, die wir vorgestern überwunden hatten, und zum Hochfeiler mit Hochfeilerhütte und Gletscher.
Rasch stiegen wir dann ab zum Grindlbergsee zu einer viertelstündigen Mittagsrast, dann weiter zur urigen Engbergalm, wo wir uns Brot und Butter und Milch schmecken ließen.”
"Im Pfunderer Tal" |
Diese Rast bei hartem Fladenbrot und Milch hat offensichtlich schon Tradition für Venedigwanderer; sie wird sogar in Ludwig Grassler’s Buch “Zu Fuß über die Alpen – der Traumpfad von München nach Venedig” erwähnt !
“600 m Abstieg hatten wir da schon hinter uns, 900 m standen uns noch bevor über eine Forststrasse hinab nach Dune, vorbei an der Duner Klamm, dann weiter bei mittlerweile heißer Witterung nach Pfunders, wo wir eine halbe Stunde vor Abfahrt des Busses um 15:55 Uhr eintrafen.
Der Bus brachte uns nach Obervintl, wo wir uns mit Proviant versorgen konnten. Eine halbe Stunde mußten wir noch laufen zum Hotel Alpenhof, das direkt an der Strasse ins Ahrntal liegt. Endlich mal wieder ein Bett …” … und das war richtig bequem nach dieser Etappe mit dem längsten Abstieg ( insgesamt mehr als 2000 Höhenmeter ) auf dem Weg nach Venedig.
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