Freitag, 23. August 2019

Kalifornien-Urlaub 2001 - Tag 6: Kings Canyon

Redwood giants lying and standing
Heute hieß es Abschied nehmen von Yosemite. Nach dem Frühstück um etwa 8:00 Uhr belud ich den blauen Dodge mit all meinem Gepäck und fuhr zum lelzten mal in den Yosemite Nationalpark hinein. Dort bog ich auf den Highway 4l ab, den ich vor drei Tagen schon mal zum Wawona Hotel gefahren war. Bei der Mariposa Grove verließ ich den Park wieder und hielt nun zielstrebige auf Fresno zu, wo ich sogleich auf den Highway 180 in Richtung Kings Canyon abbog. Irgendwo hinter Fresno tankte ich nochmal, dann ging es wieder bergauf in die Berge die Siena.
Am Eingang zum Sequoia/Kings Canyon Nationalpark entrichtete ich meine $ l0 Eintritt. Bei der Rezeption in Grant Grove fahndete ich nach einem Zimmer und buchte schließlich eine Unterkunft für die nächsten drei Nächte in der Cedar Grove Lodge ziemlich weit hinten im Kings Canyon für $ 90 die Nacht.
"Saloon" Tree
Bevor ich die Fahrt dorthin antrat besuchte ich den General Grant Tree und die anderen Bäume der General Grant Grove. Ich machte dort ein kleines Picknick und staunte über eine umgefallene und ausgehöhlte Sequoia, die schon seit mehr als 100 Jahren als Saloon oder Stall gedient hatte. Durch das Tannin, das diese Bäume beinhalten, sind sie erstaunlich lange gegen Verrottung geschützt.
Gegen 15:00 Uhr trat ich die Fahrt zur Cedar Grove Lodge an. Die Strasse führte endlos zunächst in ein Tal herab, vorbei an der Kings Canyon Lodge mit zwei antiken Zapfsäulen und dann durch einen bizarren Canyon hindurch entlang des Kings River. Nach etwa einer Stunde Fahrt hatte ich endlich mein "Hotel" erreicht. Ich erhielt ein ordentliches Zimmer, das ich aber leider morgen schon wieder gegen ein anderes eintauschen muß, um dasselbe übermorgen nochmal zu wiederholen.
Road to Kings Canyon
Der Highway 180 endet fünf Meilen hinter der Lodge, so daß man sich hier praktisch am Ende der Welt in einem einsamen Canyon befindet.
Zum Abendessen gab es Chicken Teriyaki mit Reis und Gemüse, dazu leerte ich eine Riesenflasche Budweiser. Zuvor hatte ich mir noch Eis besorgt, um das mitgebrachte Heineken ebenfalls schön kühl zu halten. Weiterhin hatte ich mir eine Wanderkarte im
hiesigen Shop gekauft und zwei Wanderungen für morgen und übermorgen ausgeguckt.


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