Mittwoch, 18. Juli 2018

Wieder unterwegs mit dem Wohnmobil – Etappe 5 – Rotterdam

Heute ging es mit dem Waterbus nach Rotterdam, nachdem ich im Ort Brötchen geholt und wir im WoMo gefrühstückt hatten. Für € 6.00 p.P. gelangten wir bequem innerhalb von 35 Minuten in die Innenstadt.


Waterbus in Rotterdam
Die Anlegestelle und das Ticket-Office von Spido, der Firma, die hier Hafenrundfahrten anbietet, befand sich gleich neben der “Bushaltestelle”. Wir kauften gleich Tickets und um 13:20 Uhr ging’s los zu einer 70minütigen Hafenrundfahrt. Diese führt in die nahe gelegenen Hafenbecken, nicht hinaus zum Europort, was gut 5 Stunden dauert; diese Touren werden offensichtlich nur in der Hauptsaison angeboten.
Ship Loading
Die Nordsee befindet sich noch 25 km entfernt von Rotterdam und im Europort werden die wirklich großen Pötte abgefertigt.
Immerhin bekamen wir einen Eindruck vom Geschehen im Hafen, sahen Drockendocks und kleinere Frachtschiffe, die von flinken Kränen entladen wurden. Desweiteren sahen wir alte Hafenbecken, von wo aus die Pilgrims nach Amerika aufgebrochen waren, die “Saft-Silos”, wo Obstsaft aus Brasilien gelagert wird, eine alte Quarantäne-Station, den Ent- und Belüftungs-Turm eines alten Strassentunnels, die SS Rotterdam, das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals von den Niederlande gebaut wurde und in den 50er bis 70er Jahren nach New York unterwegs war, heute als Restaurant und Hotel dient, und vieles mehr.
Glasfront der Markthalle in Rotterdam

Während wir uns noch fragten welcher Fluß denn nun durch Rotterdam fließt, lernten wir daß die Schilder am Flußufer die Kilometer bis zum Bodensee bezeichnen. Aha, muß sich wohl um den Rhein handeln, der aber hier bereits in das Rheindelta aufgespalten wurde, wie wir durch ein späteres Nachsehen bei Wikipedia lernten. Nach der Hafenrundfahrt spazierten wir in die Stadt, besorgten uns zunächst eine Karte im Tourismus-Büro und steuerten dann gezielt die Markthalle an, denn wir hatten Hunger.
Rotterdam 

Dort befinden sich allerlei Futter-Stände mit vielen leckeren Sachen: Obst, Fisch, Süßigkeiten, spanische Schinken und Wurstwaren, Kokosmakronen, Waffeln.
Wir entschieden uns für Arabisch und aßen Wraps, dazu gabs ein leckeres Grolsch-Weizen oder Radler.

Nach dem späten Mittagessen schlenderten wir an der Kathedrale Laurenskerk vorbei durch zahlreiche Einkaufs-Strassen und Passagen bis hin zum Stadthuis, dann wieder Richtung Fluß und in die Witte De Withstraat mit ihren zahlreichen Kneipen, wo wir noch ein Bierchen tranken, bevor wir vorbei am Veerhaven zurück zur Anlegestelle des Waterbus schlenderten und um 19:00 Uhr zurück fuhren nach Alblasserdam.

Dinner in Ablasserdam
Ein kleines Abendessen bestehend aus Vorspeisen ( Garnelen oder Fischplatte mit geräucherter Forelle, Lachs und Krappen ) im Raedhuijs, dazu ein Leffe Blonde und ein Jenever Old, kamen genau richtig um einen weiteren schönen Urlaubstag hier in Zuid-Holland ausklingen zu lassen

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