Montag, 19. September 2022

2. Herbstwanderung 2022: Zur Lenkjochhütte

Nach der anstrengenden "Eingeh-Tour" mußten wir gleich mal einen Ruhetag einlegen und fuhren mit dem Bus nach Sand, auch um Unterhemden für mich einzukaufen, die ich vergessen hatte einzupacken. 


Dabei bemerkten wir, dass alle Fahrgäste mit einer Gästekarte zustiegen, während wir pro Fahrt und Person 4 € gelöhnt hatten. Später im Hotel erfuhren wir dann, dass wir auch eine Gästekarte hätten bekommen können, wenn wir nur danach gefragt hätten. In jedem anderen Hotel bekommt man diese automatisch beim Einchecken überreicht. Der Wirt im Berghotel Kasern ist schon etwas speziell.
Nach Rückkehr aus Sand unternahmen wir noch einen Spaziergang zum Heiliggeist-Kirchl, um dort an einem Felsendurchgang unsere Sünden abzustreifen, und kehrten dann in die Talschlusshütte ein.
Blick auf Kasern


Am Sonntag, den 4. September, starteten wir vom Hotel aus zum Aufstieg auf die Lenkjochhütte ( 2590 m ) durch das Röttal. Es ging zunächst durch Wald steil bergauf an vielen Bergwerksstollen vorbei, die hier in den Berg getrieben wurden, durch den senkrecht eine Kupfererz-Ader verläuft. Der Bergbau begann hier im 16. Jahrhundert und zu dieser Zeit mußte man sich noch mühsam mit primitiven Werkzeugen in den Berg graben. Während weiter oben nur 80 - 200 m lange Stollen benötigt wurden, um bis zur Kupfererz-Ader vorzudringen, beträgt die Stollenlänge beim Berkwerk unten im Tal bei Prettau 1 km !
Im Röttal


 Wir erreichten die Rötalm und eine Hochebene, die wir durchquerten, bis sich der Anstieg um die Rainhart-Spitze herum fortsetzte. Bald sahen wir die Hütte, hatten aber immer noch ein gutes Stück zu steigen, bevor wir sie erreichten.
Im Windtal


Nach einer Mittagsrast stiegen wir ab durch das Windtal und kehrten an der Labesau-Alm vorbei zurück nach Kasern.

Keine Kommentare: