Neuseeland-Reise 2009, Tag 10 (13. November) – Fahrt nach Wellington
Der Tag begann besser als er aufhörte !
"Dawson Falls" |
Nach einem kleinen Frühstück im gleichen Cafe in Inglewood, in dem wir gestern gefrühstückt hatten, fuhren wir erneut zum Mt. Egmont, um noch eine kleine Wanderung zu unternehmen, bevor es Richtung Wellington gehen sollte. Am Visitor Center Dawson Falls stellten wir das Auto ab und wanderten zunächst zu dem besagten Wasserfall. Nach ca. 1,5 Stunden kamen wir wieder am Visitor-Center an und da das Wetter immer noch recht schön war drehten wir noch eine kleine Runde von ca. 1 Stunde zu den Wilkies Pools, wo wir auch wieder einen kleinen Vogel beobachten konnten, der sein Nest in die Uferböschung gebaut hatte.
Mt. Egmont verbarg sich heute hinter Wolken. Da wir gestern sehr üppig gegessen hatten fiel heute der Lunch aus und so traten wir gleich die lange Fahrt nach Wellington an, unterbrochen durch eine kurze Kaffeepause in einem kleinen Ort irgendwo an der Westküste, wo wir uns auch kurz die Dünenlandschaft und den Strand ansahen.
"Wilkies Pools" |
In Wellington wurde das Wetter deutlich schlechter; es regnete und wahr recht windig. In Down Town fragten wir ohne Erfolg ein paar Mal nach einem Zimmer, aber alles war ausgebucht. So versuchten wir unser Glück in den Vororten, wo wir große Mühe hatten überhaupt ein Motel oder Hotel zu finden. Hatten wir eines gefunden war es ebenfalls ausgebucht. Wir erfuhren dann, daß an diesem Wochenende die Nationalmannschaften von Neuseeland und Bahrain um die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft kämpfen würden – und zwar in Wellington natürlich.
Nach etwa 3 Stunden standen wir dann ziemlich entnervt und hungrig in dem Office eines Motels in Upper Hut Valley, das leider auch ausgebucht war. Aber die Dame dort war sehr hilfreich und konnte uns nach einem kurzen Telefonat ein abgesagtes Zimmer im Matahari B&B vermitteln. Eine Minute nachdem wir dort einttrafen tauchte auch schon der nächste genervte Suchende auf; diesmal hatten wir Glück gehabt und das letzte Bett der Stadt ergattert !
So bezogen wir gegen 21:30 Uhr ein sehr schnuckeliges Zimmer bei sehr freundlichen und hilfsbereiten Gastgebern, die uns an diesem Abend noch das Auto reparieren mußten. Als wir nämlich nochmal los wollten zum Abendessen mußte ich unseren Ford Territory rückwärts aus der engen Einfahrt bugsieren und hatte dann die ungute Idee gleich rückwärts auf die gegenüberliegende Strassenseite zu fahren.
"The last ( and thus best ) bed in Upper Hut Valley" |
Dabei übersah ich eine etwa einen halben Meter hohe Trennmauer in der Mitte der Strasse, was zu einem geräuschvollen Aufprall und dem teilweisen Abriss der hinterren Stossstange führte. Unsere beiden Gastgeber kamen sogleich nach drauusen. Da der Hausherr glücklicherwiese Automechaniker ist war es für ihn kein Problem die Stossstange notdürftig wieder zu befestigen.
Mittlerweile war es so spät geworden daß wir kein offenes Restaurant oder Pub in diesem verlassenen Ort finden konnten; in dem einzigen Pub feierte eine (geschlossene) Hochzeitsgesellschaft. Als wir dann schließlich ein paar halb erkaltete Sandwiches von Subways in unserem Zimmer verspeisten fiel es uns wie Schupppen von den Augen: heute war Freitag, der 13. !
2 Kommentare:
Guter Beitrag, nur Absatz zwei muss ich widersprechen!
Danke!
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