Neuseeland-Reise 2009, Tag 6 (9. November) – Hot Water Beach und Cathedral Cove
Der Himmel war heute leider ein wenig verhangen und die Sonne ließ sich so gut wie nie blicken. Früh waren wir wieder auf den Beinen und fast die ersten Gäste in dem kleinen Cafe, wo Alex erstmalig den geliebten Poridge bekam, der wohl sehr gut schmeckte und auch sehr satt machte.
"View from Cathedral Cove" |
Von dem netten Ort Whitianga aus ging es dann zum Hot Water Beach, wo wir gerade noch das Ende der Ebbe erlebten, oder das Einsetzen der Flut, wie auch immer man das am besten formulieren will. Das hier am Strand austretende heiße Wasser kann man nur dann finden, wenn Ebbe ist. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um diesen ersten Eindruck geothermaler Aktivitäten hier und dann weiter südlich bei Rotorua zu bekommen. Einige Strand-Besucher hatten bereits Löcher gebuddelt und badeten teilweise in dem heißen Wasser. Kinder waren eifrig damit beschäftigt die heißen Pools gegen das heranbrandente Meerwasser zu verteidigen, indem sie kleine Dämme aufschütteten. Wir steckten unsere Füße tief in den Sand und zogen sie manchmal sofort wieder zurück – so heiß war das Wasser mancherorts. Die Stelle mit dem heißen Wasser findet man praktisch am Übergang zum benachbarten nördlich gelegenen Strand.
"The Rotorua Museum in 2009" |
Nachdem wir dann wegen der einsetzenden Flut leider diesen “beheizten” Strand verlassen mußten ging es auch schon zur nächsten Attraktion, der Cathedral Cove. Ein ca. 45 Minuten langer Trail führte an der Küste entlang zu einem Strand, an dessen Ende man durch die Cathedral Cove zu einem anderen Strand gelangt. Im Wasser sieht man bizarre Felstürme; leider fehlte das Sonnenlicht für Aufnahmen in Postkarten-Qualität, ausserdem hat man mittlerweile die Cathedral Cove selbst mit gespannten Drähten verunziert, um Touristen vor herabstürzenden Felsblöcken zu bewahren.
Auf dem Weg zur Cathedral Cove machten wir vorher noch einen Abstecher zur Stingray Bay, wo wir tatsächlich zwei Rochen im Wasser beobachten konnten.
Zurück am Parkplatz veranstalteten wir ein kleines Picknick an einem Aussichtspunkt, um uns dann auf den Weg nach Rotorua zu machen. Zwsichendurch regnete es immer mal wieder, aber insgesamt war das Wetter gar nicht so schlecht.
"Hot Springs in Rotorua" |
In Rotorua angekommen drehten wir eine Runde durch den Ort, wo es zahlreiche Motels gab, insbesondere an der nach Süden und zum Lake Taupo führenden Strasse, so daß wir uns kaum entscheiden konnten. In Malones Motel blieben wir dann hängen und bezogen ein tolles Zimmer mit riesigem Spa für NZ $ 99.
Da wir lange im Auto gesessen hatten machten wir sogleich einen längeren Spaziergang durch die Stadt, die überall nach Schwefel riecht wegen der zahlreichen heißen Quellen hier. Diese konnten wir dann auch noch am Abend im hiesigen Stadtpark bewundern und beriechen. Abendessen gab es in einer “Lone Star” Bar, die sehr amerikanisch wirkte. Danach mußten wir natürlich unbedingt unser Spa-Bad austesten !
2 Kommentare:
es ist ein sehr interessanter Bericht über Neuseeland.Habe in mit Spannung gelesen,es ist mein Traumland.Gruß.B.
Danke, Brigitte ! Und dran bleiben: es folgen noch 18 weitere Tage plus 5 Tage, die wir auf Fiji verbracht haben. Guten Rutsch !
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